The Secret of St.Ashes
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Quater after one, I'm all alone and I need you now St_ash16
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 Quater after one, I'm all alone and I need you now

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BeitragThema: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 1:48 am

Ihre Augen wanderten durch die Dunkelheit des Waldes. Sie fühlte sich hier seltsam wohl, versteckt in der Dunkelheit, zwischen den Bäumen, auch wenn das Mondlicht hier und da durch das Geäst brach und ihre blonden Haare leuchten ließ. Sie hatte bereits die Stadt mehr oder minder durchforstet und sich genährt, aber irgendwie hatte sie dieser Ort hier angelockt auf eine seltsame Art und Weise. Ihr Kopf zuckte nach rechts, als sie etwas hörte, sofort blieb sie stehen. Es klang nach Stimmen. Ein kühles Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Noch eine kleine Mahlzeit würde sie gewiss vertragen können.
Sie huschte näher, lautlos, auch durch das trockene Unterholz, sie wusste wie sie sich bewegen musste, ihr Jagdinstinkt arbeite auf Hochtouren. Die Stimme wurde lauter, klarer, verständlicher und brachte sie wieder dazu, abrupt stehen zu bleiben. Sie kannte die Stimme. Sie hätte sie überall wieder erkannt. Aber das war doch nicht möglich. Ihr Atem stockte, als alte Erinnerungen sofort in ihr aufkamen, gefolgt von einem Sturm von Gefühlen. Sie schüttelte den Kopf, als wolle sie die lästigen Gedanken abschütteln. Nun noch vorsichtiger, aber noch neugieriger, schlich Johanna weiter. Es konnte nicht er sein. Diesen Ton hatte sie von ihm noch nie gehört und welche Wörter verwendete er da? Nein, es war nur eine ähnliche Stimme, mit Sicherheit.
Sie lugte zwischen einem Strauch und einem Baumstamm hervor und sah zwei Gestalten. Das eine war ein Mädchen, sie schenkte ihr nicht weiter Aufmerksamkeit. Ihr Atem stockte. Es war er. Immer noch genau so jung, genauso schön, auf wenn sein Gesicht wütend verzerrt war, wie sie es noch nie an ihm gesehen hatte…nicht einmal an diesem letzten Abend. Er schien das Mädchen zu beschimpfen, welches immer wieder zusammen zuckte. Konnte das wirklich er sein? Sie wollte näher heran, trat weiter nach vorne und ein Ast, knackste unter ihrem Gewicht, verräterisch laut. Sofort wandte er den Kopf zu ihr, das Mädchen schien eine Chance zu sehen und floh. Doch sie beachtete sie nicht, er beachtete sie nicht.
Es gab nur noch sie beide.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 2:11 am

Wütend hatte er seine Augen auf Cate gerichtet. Sie war ein junges und auch recht hübsches Ding, aber das Entschiedenste an ihr war, dass sie ihn anscheinend für eine Art Gott hielt und ihn eben so inbrünstig verehrte. Doch Jonathan selbst war das ziemlich egal. Sie war ihm egal. Das einzig Praktische war, dass sie somit alles für ihn tat, was er wollte. Sie war diejenige, die ihm Kleidung und elektronische Geräte besorgte. Und nun? Nun hatte sich die Göre tatsächlich erlaubt einen Fehler zu machen! Zornig riss er sie am Arm.
"Hab ich dir nicht deutlich gesagt, dass ich NICHT das will? Bist du so dumm, oder tust du nur so?" zischte er sie an während das junge Ding bei jedem seiner Worte zusammenzuckte. Langsam liefen ihr Tränen über die Wangen. "Heulst du? Meinst du wirklich, dass würde dir jetzt etwas nützen?" Der scheinbar junge Mann schüttelte sie, während sie immer weiter weinte: "Es tut mir so leid ... das war keine Absicht ..." - "Das wäre ja wohl noch schöner gewesen!" rief Jonathan und stieß sie von sich weg, sie stolperte zurück, fiel jedoch nicht hin.

Gerade wollte er weiter schreien, da hörte er etwas, sofort riss er seinen Kopf herum und dann sah er etwas. Er sah sie. Seine Augen weiteten sich. Nein, er irrte sich. Ihm war es schon öfters passiert, dass er ein anderes Mädchen für Johanna gehalten hatte. Es war unmöglich, dass sie es war. Er war seit beinahe hundert Jahren in diesem Wald gefangen, die Jahre zuvor hatte er damit verbracht sie zu suchen - auf Rache aus. Er hasste sie. Und nun? Nun stand sie vor ihm? Ausgerechnet hier? Zwar hörte er wie Cate weg rannte, doch es war ihm egal, er hielt sie nicht auf. Stattdessen stand er wie versteinert da und starrte sie an. War er jetzt komplett wahnsinnig geworden? Nein, da stand sie.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 5:36 am

Sein Gesicht sah wohl genauso aus wie ihr eigenes. Zumindest spiegelte es ziemlich gut ihre eigenen Gefühle wieder. Überraschung, Verwirrung, Unglauben. Sie wusste nicht, was sie nun tun sollte. Der Blick bewies nur zu gut, dass es wirklich sich wirklich um ihn handelte. Er war immer noch so schön…sie wollte ihn am liebsten küssen, ihren Jonathan, aber dann…dann kamen die unangenehmen Erinnerungen ebenfalls wieder. Sie erfüllte plötzlich ein Gefühl, dass sie noch nie zuvor empfunden hatte. Panik.
Für Jonathan war sie nun genau das, was Edward früher für sie gewesen war. Der Schöpfer, die Verkörperung des Bösen, die Person, die er über alles hassen würde. Sie wusste nur noch zu gut, was sie damals Edward angetan hatte.
Plötzlich wusste sie genau, was sie tun sollte.
Ohne nochmals zu Zögern drehte sie sich um und begann so schnell wie möglich zu rennen, hin und wieder blickte wie kurz über ihre Schulter, wollte wissen ob er ihr folgte, aber die Bäume standen zu dicht, als dass sie sich lange umsehen konnte, ohne Gefahr zu laufen, gegen einen Baum zu laufen.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 6:19 am

Jonathan spürte wie sich ihre Stimmung zu wandeln schien. Panik. Gut, nun standen sie auf einer Ebene, der einzige Unterschied zwischen ihnen war, dass er ein Mann war und somit kräftiger und größer. Als sie begann weg zu rennen, schaltete er sofort - sein Jagdinstinkt paarte sich unglücklich mit seinen Rachegelüsten, unglücklich für sie. Der junge Mann begann ihr hinterher zu laufen, in der Tat hatte er auch einen Heimvorteil - er lebte seit hundert Jahren in diesem Wald und kannte ihn besser als alles Andere auf der Welt, außer vielleicht Johannas Gesicht ... Flink wich er Ästen aus und sprang über umgestürzte Bäume und größere Steine. Mit seinen längeren Beinen war es ihm ein Leichtes sie einzuholen. Mit Kraft umschloss er ihr Handgelenk, sodass sie nicht mehr ausweichen konnte, und schlug sie mit Wucht gegen einen Baumstamm. Ein böses Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, als er sich vor ihr aufbaute und ihr Handgelenk gegen das Holz presste. Am Liebsten würde er sie auf der Stelle umbringen, sie leiden lassen, ihr zusehen wie sie weinte und ihr Winseln hören. Doch er tat nichts, das Grinsen auf seinen Lippen blieb zwar dort, aber er war unfähig etwas zu sagen oder sich weiter zu bewegen. Er hatte so lange gewartet. So lange. Und nun? Nun stand er ihr gegenüber und musste zugeben, dass er es nicht über sich brachte ihr weh zu tun. Was war er? Ein unschuldiges Kind? Sie sah so verletzlich aus, so angsterfüllt, so ... wunderschön REISS DICH ZUSAMMEN rief etwas in seinem Kopf und er schüttelte schließlich den Kopf. "Schon seltsam, ich hatte immer gedacht ich müsste dich suchen, dabei hast du unfreiwillig anscheinend mich Gefunden. Guten Abend Johanna."
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 6:36 am

Johanna schrie leise auf, als sie mit einer Wucht gegen einen Baumstamm gedrückt wurde und er plötzlich vor ihr stand. Das Grinsen, das sich auf sein Gesicht gelegt hatte und der Blick mit dem er sie musterte, hatte sie einmal auf eine komische Art und Weise angemacht, aber wenn sie wusste, dass die Mordlust ihr galt, ließ es ihr eiskalter Schauer durch den Körper fahren. Sie sah mit großen blauen Augen zu ihm auf und schluckte. Es war jetzt nicht der Moment sich Ängsten und Verzweiflung hinzugeben. Sie war immer noch sie, immer noch älter als er, sie war nicht so leicht zu töten. Etwas trotzig reckte sie ihr Kinn hoch und sah ihm kühl in die Augen, so gut es eben ging, wenn man einer verlorenen Liebe in die Augen sehen musste. „Guten Abend Jonathan. Unfreiwillig trifft es ziemlich genau. Ich hätte dich eher in England erwartet.“ Gab sie zurück und drückte mit den Handgelenk gegen seine Hand, nur einmal um es auszuprobieren. Aber er war eben doch ein Mann. Und was für einer. Ihre Augen wanderten kurz über seinen Körper und sie konnte nicht leugnen, dass sie ihn immer noch begehrte. Was ihre zwei Körper schon getan hatten…sie hob wieder den Blick an und sah Jonathan wartend an. „Und? Was treibt dich in diesen Wald?“ Fragte sie beiläufig, als würde sie eine ganz gewöhnliche Unterhaltung führen.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 6:50 am

Jonathan lachte leise. "Was sollte ich in England? Ich hab dich gesucht und bin leider hier gelandet", gab er zynisch zurück, er wollte ihr ja nicht direkt erklären, dass er nicht aus diesem Wald rauskam und das schon seit hundert Jahren. Stattdessen nahm er seine andere Hand und hob ihr Kinn leicht an, sodass sie seinem Blick nicht mehr ausweichen konnte. "Immer noch so stolz?" fragte er rhetorisch nach und zwang sie ihren Kopf erst zur einen und dann zur anderen Seite zu drehen: "Beinahe hab ich gehofft, dass du dich wenigstens etwas verändert hättest." Kurz setzte er einen enttäuschten Gesichtsausdruck auf, doch dann machte dieser wieder dem von Rache erfüllten Blick Platz.
"Und was soll ich jetzt mit dir machen, meine Liebe?" die letzten Worte spuckte er beinahe aus wie Gift und in der Tat zog sich etwas in ihm zusammen, das etwa da war, wo sein Herz mal gewesen war, als es noch geschlagen hatte. "Nenn mir einen Grund, warum ich dich nicht auf eine qualvolle Art und Weise umbringen sollte", zischte er ihr ins Ohr, während sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt war. Ein leichtes Knurren entfuhr ihm. Er hielt sie noch immer sicher fest und versperrte ihr auch mit seinem eigenen Körper den Fluchtweg. Vom Kinn ließ er seine Hand nun zu ihrem anderen Handgelenk wandern und hielt sie nun mit beiden Armen gegen den Baumstamm gedrückt. So rücksichtslos und brutal war, umso mehr liebte er das Spielen ... und eigentlich hatte er sie auch mal geliebt, was das alles dann doch etwas komplizierter machte.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 7:02 am

Sie hatte sich tatsächlich wehren wollen, hatte ihren Kopf stur in eine Richtung gehalten, aber als er ihr Kinn anhob wurde ihr bewusst, dass er tatsächlich stärker war als sie. Johanna biss stark die Zähne auf einander, als er ihren Kopf drehte, als sei sie ein Rindvieh, dass er sich genauer ansehen wollte. „Tja, was soll ich sagen, unsere Art ist nicht sehr wandelbar.“ Erwiderte sie leise, fast knurrend.
Er kam näher, sein Gesicht war kaum noch von ihrem entfernt, brachte wieder diese Erinnerungen an diese fröhlichere Zeit zurück, sie schloss einen Moment die Augen, um sich gegen diese Gefühle zu wehren, die er in ihr hervorrief. Sie schluckte und sah ihn an. Sie sollte ihm einen Grund dafür geben, sie nicht zu töten. Was sie sagte, war nicht schlau, es würde ihn nur wütender machen, da war sie sich sicher, aber es kam ihr sofort über die Lippen, ohne dass sie sich wehren konnte.
„Weil du mich liebst, Jonathan.“
Ob er sie immer noch liebte? Er hatte Isabella noch irgendwie geliebt. Er war niemand, der sein Herz leichtsinnig verschenkte und dann schnell wieder heilte. Er war nachtragend. Außerdem...er musste sie irgendwie lieben, oder er würde sie nicht so hassen. Der größte Hass resultierte immer aus Liebe. Zumindest wollte sie daran glauben, irgendwie wollte sie, dass ein Teil von ihm noch ihr Jonathan war. Der Mann der sie unter Tränen angefleht hatte, die Ewigkeit mit ihm zu verbringen. Zum ersten Mal in ihrem Dasein, war sie über eine Sache froh. Hätte sie ihn nicht gewnadelt, wäre er schon längst tot. Sie hätte nie die Chance gehabt ihn einmal wieder zu sehen, aber so...sie würden beide ewig leben. Obwohl es für sie gerade nicht nach einer besonders langen Lebenserwartung aussah.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 7:19 am

Jonathan lachte verächtlich auf, als sie ihn beinahe anknurrte. Er hatte keine Angst vor ihr. Wieso sollte er auch? Im Moment sah es wohl eher so aus, als müsste sie Angst vor ihm haben. "Nein, vermutlich nicht", gab er noch immer verächtlich grinsend zurück. Gerade wollte er ihr an den Kopf werfen, dass ihr kein Grund einfiele, doch dann hörte er ihre Worte. Entsetzen stieg in ihm auf. Liebe. Liebte er sie überhaupt? Er hasste sie, dafür war Liebe notwendig, aber diese hatte sich in Hass gewandelt - mehr nicht, weniger leider aber auch nicht. Kurz hatten sich seine Augen geweitet und er sah beinahe so aus wie damals, als er sie angefleht hatte und sie ihm ihr Geheimnis verraten hatte. Er hatte damals gehofft, dass Johanna auf ihn gewartet hatte. Sie hätten so zumindest zusammen weg gehen können ... Aber sie war weg gewesen als er erwachte, für einen Augenblick lief alles an seinem inneren Auge vorbei ... Doch dann verengte er die unergründlichen Augen und fletschte die Zähne.
"Falsche Antwort", knurrte er sie an und fügte schließlich noch zornig flüsternd ein: "Vielleicht hätte ich damals einfach weiter um Isabella kämpfen sollen, dann hätte ich wenigstens eine Frau gehabt, die mich liebt, wenn auch nur oberflächlich. Besser als Accessoire genutzt werden, als gar nicht geliebt zu werden." Das saß, dessen war er sich sicher. Er hatte sie geliebt, mehr als sich selbst, doch sie hatte es zerstört. Nun würde sie büßen.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 7:34 am

Als Jonathan sie mit großen Augen ansah, stieg plötzlich etwas in ihr auf, was sie lange nicht mehr gespürt hatte. So etwas wie Hoffnung…aber der Augenblick kam und ging wieder. Und wie sie es sich gedacht hatte, er war nicht gerade besser gelaunt. Allerdings tat er etwas, was – für ihn gesehen - nicht klug gewesen war. Wut kochte ihn ihr auf.
„ISABELLA?!“ Wutentbrannt trat sie ihm gegen das Bein und schüttelte seine Hände ab. „Isabella?! Sie hat dich nie geliebt! Nie! Warum hängst du noch so an ihr verdammt?! Sie ist seit….seit hundert Jahren tot und du hängst trotzdem noch an ihr? Sie hatte es nicht verdient, dich nicht verdient!" Begann sie zu wettern und bohrte ihm mit jedem zweiten Wort ihren Finger in die Brust. "Kein bisschen! Und was ist mit mir? Ich liebe dich wie ich noch nie…!“ Abrupt brach sie ab, als ihr klar wurde, nach was sich das alles anhörte, was sie da von sich gab. Es brachte sie etwas aus dem Konzept aber sie fing sich schnell wieder und funkelte Jonathan immernoch zornig an. „Wage es nicht noch einmal mich mit diesem…diesem Flittchen zu vergleichen! Oder auch nur unsere Namen in einem Satz auszusprechen!“
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1Sa Okt 29, 2011 10:47 am

Sie kochte vor Wut, genauso wie er es gewollt hatte. Als ob er jemals an Isabella gedacht hätte, seit er Johanna hatte. Doch nun? Nun nutzte er als mittel um sie zum Rasen zu bringen. Beinahe war es schon zu einfach. Ein überhebliches und triumphierendes Lächeln machte sich abermals auf seinem Gesicht breit. Gerade wollte er noch etwas mehr stacheln, da hörte er ihre nächsten Worte. War sie eifersüchtig? Moment. Hieß das, dass Johanna ihn immernoch liebte ...? Jonathans Augen weiteten sich erneut, verblüfft sah er ihr zu wie sie sich löste und ihm mit dem Finger in die Brust piekte. War das ihr Ernst? Er bemerkt, wie sie selbst über ihre Worte stolperte und sich wieder find, ihn stattdessen weiter angriff. Jonathan selbst setzte wieder einen neutralen Gesichtsausdruck auf, doch innerlich war er noch immer verwirrt, er schöpfte wirklich Hoffnung. Was war mit ihm los? Nachdem er eine Weile geschwiegen hatte, erhob er abermals die Stimme, diesmal noch immer wütend, doch auch anprangernd: "Du hast mich geliebt?! Du wolltest mich nicht bei dir haben! Du warst zu stolz, das scheint sich ja nicht geändert zu haben. Du warst weg als ich wieder aufgewacht bin - nicht umgekehrt! Du hast mich nie wirklich geliebt, sonst wärst du nicht einfach gegangen, du hättest es sonst bereut. Aber nein! Du warst spurlos verschwunden."
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 12:47 am

Wut und Zorn brodelten zwar immer noch in ihr, aber etwas unsicher betrachtete sie sein Gesicht dann doch. Was hatte sie da nur sagen wollten? Unter keinen Umständen durfte er erfahren, dass sie allem Anschein nach noch immer eine Schwäche für ihn hatte. Er wollte sie umbringen!! Sie durfte ihm keine Schwächen auf dem Silbertablett servieren, oder sie wäre innerhalb von Sekunden tot. Ihr verdammtes Temperament ging wieder mit ihr durch. Es passierte nie etwas Gutes, wenn sie wütend wurde. Jonathan war der beste Beweis dafür. Sie hatte ihm das hier niemals antun wollen, doch sie war so verletzt gewesen, sie hatte nicht richtig denken können und…
Seine Worte verletzten sie nur noch mehr. „Du verstehst wirklich gar nichts! Ich dachte du hättest etwas mehr Verstand!“ Knurrte sie ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust, wich seinem Blick wieder aus. Sie konnte ihm nicht erklären, warum sie so gehandelt hatte, wie sie gehandelt hatte. Es würde nur unangenehme Gefühle wieder in ihr hervorrufen. Wieso war sie nur immer noch so…aufgewühlt, wenn es um ihn ging. Er wusste nicht, dass sie sich selbst dafür gehasst hatte, ihm das angetan zu haben. Was hätte sie denn tun sollen? Sie hatte nie so sein wollen, wie ihr eigener Schöpfer und war es doch geworden. Es ekelte sie gerade zu an.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 3:06 am

Er wäre dumm?! Hat sie das gerade ernsthaft behauptet! Was bildete die sich ein?! Jonathan ballte seine Hände zu Fäusten und brodelte. Wütend griff er sie an der Kehle und riss die herum, schlug sie wieder mit Wucht gegen den Baumstamm. "Wage es ja nicht zu behaupten, dass ich dumm bin", knurrte er sie an: "Wenn du doch so schlau bist, dann sag mir doch bitte, warum du dann einfach weg warst? Wenn du mich geliebt hättest, hättest du mir nicht solches Leid, solche Qualen zugefügt, dann hätte ich es vielleicht geglaubt, aber so? Nein, das ist keine Liebe gewesen."
Seine Hand schloss sich um ihre Kehle, auch wenn er wusste, dass er sie nicht so töten konnte, es gab ihm wenigstens etwas Genugtun sie zappeln zu sehen. In der Tat ging er in seinem Kopf durch wie er sie umbringen könnte. Gleißendes Sonnenlicht? Er könnte sie pfählen? Weihwasser? Oder er könnte Johanna einfach an die Schattenjäger verraten. Aber, er wollte es wenn schon selbst machen, sie leiden sehen. Doch gleichzeitig, ja, gleichzeitig wehrte sich etwas in ihm dagegen. Er hatte sie mal geliebt, aber liebte er sie noch? Wenn nein, wieso zögerte er noch. Seine Augen blitzten vor Zorn während sie in Johannas sahen, welche nur wenige Zentimeter von seinen entfernt waren. Wenn sie ihm nicht so etwas angetan hätte, wäre er vermutlich wieder zurück in ihre Arme gefallen und hätte geweint, aber dafür hatte ihn der Hass zu sehr verändert, er war nicht mehr der neckische junge Mann von damals.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 3:19 am

Johanna biss die Zähne aufeinander, als er sie wieder gegen den Baum drückte, seine Finger um ihre Kehle. Ihr war schon immer klar gewesen, dass sie sadistische Veranlagungen hatte, aber jetzt schoss ihr durch den Kopf, ob sie eventuell auch masochistische besaß, den sie konnte, trotz seinen kühlen, starken Fingern an ihrer Kehle, nicht umhin, als etwas aufgeregt zu sein, dass er so nah bei ihr war. Er hatte immer noch diese Wirkung auf sie. Dass sie sich wieder wie ein kleines Mädchen benahm.
Sie sah ihn mit ihren blauen Augen an, ein Lächeln auf den Lippen. „Du behauptest mich zu lieben, aber hast mir Vorwürfe gemacht, mich angeschrien dafür, dass ich mit dir zusammen sein wollte und nun? Was ist das bitte? Du willst mich qualvoll töten und behauptest ich hätte dich nicht geliebt? Ich glaube du bist derjenige, der mich nicht wirklich geliebt hat.“ Erwiderte sie und sah ihm forschend ins Gesicht, hoffte, dass sie ein Zeichen bekommen würde dafür, dass er sie sehr wohl geliebt hatte.
Wenn auch noch so klein, sie musste es einfach sehen.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 3:38 am

Seine Augen verengten sich weiter und seine Stimme war nur noch ein zorniges Zischen, welches zwischen seinen Zähnen hervor kam: "Was nimmst du dir das Recht heraus? Ich habe wirklich noch gehofft als ich aufgewacht bin, dass du da warst! Ich war bereit alles zu vergessen, mit dir zusammen weg zu gehen und du?! Du hattest nichts besseres zu tun als sofort zu verschwinden ohne auch nur einen Anhaltspunkt wo du sein könntest!"
Er hatte es wirklich gehofft, doch als er bemerkte, dass er alleine war, war er weggerannt, hatte nur etwas Erspartes eingesteckt und war von dem Anwesen der Skarlyns verschwunden. Er wusste nicht wo er suchen sollte und war verloren in London und anderen Orten in England herumgereist um sie zu suchen. Kein Zeichen von ihr. Schließlich hatte sich die Sehnsucht nach ihr zu Hass gewandelt und somit hatte sich auch sein Charakter verändert. Als er schließlich bei dem Waisenhaus in dem er einst gelebt hatte angekommen war, warf er mit Steinen die Fenster ein, sodass die Nonnen herausguckten und ihn erkannten, doch verwirrt, dass er noch so jung war. Es war eine sternenklare Nacht gewesen und dennoch hatten sie ihn erkannt während er danach das Waisenhaus ansteckte und zusah wie es verbrannte und die Menschen mit ihm, die Schreie. Über die Jahre hinweg hatte er sie aus Rache gesucht, immer wieder war er kurze Beziehungen zu Frauen eingegangen, die Johanna ähnelten, nur um festzustellen, dass sie doch nicht so waren und sie umzubringen.
"Du hast gar keine Ahnung", knurrte er sie böse an, nachdem alles an seinem inneren Auge vorbei gezogen war.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 3:58 am

In Jonathans Augen war wieder dieser Blick, der in ihr das Gefühl hervorrief ihn zu umarmen und zu beschützen. Aber das brauchte er wohl nicht mehr. Sie hörte ihm zu, schwieg, sah ihm in die Augen. Er hatte wirklich mit ihr zusammen sein wollen. Sie hatte diese Möglichkeit nie in Erwägung gezogen. Sie war sich sicher, dass er sie umbringen wollen würde, von dem Moment an, dass er seine Augen aufschlug. Doch er hatte nach ihr gesucht. Und doch wollte er sie nun umbringen. Es war…verwirrend und gleichzeitig wünschte sie sich dieser Möglichkeit wenigstens eine Chance zu geben.
Sie schlug die Augen nieder und schluckte. „Ich…ich habe meinen Schöpfer gehasst…“ Sagte sie leise, unsicher, wie sie es ihm sagen sollte. Sie musste ihn irgendwie wissenlassen, was diese Nacht vor so vielen Jahren für sie bedeutet hatte. Sie war einfach überwältigt gewesen, sie hatte ihn schützen wollen. „Du weißt jetzt was es bedeutet so etwas zu sein, wie wir, kannst du mich wirklich nicht verstehen?“ Fragte sie, immer noch leise, und sah fragend zu ihm auf.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 4:22 am

Na und? Er hatte sie geliebt, so lange geliebt, bis er sie gehasst hatte. Inbrünstig gehasst, ebenso mit ganzen Herzen, wie er sie zuvor geliebt hatte. Johanna dachte manchmal einfach nicht weit genug, hatte er das Gefühl und lachte leise und mit einem bösen Unterton auf. "Sieht es so aus, als würde ich dich verstehen?" fragte er bissig sarkastisch zurück und drückte ihr noch etwas stärker die Kehle zu, sodass sie unfähig war zu sprechen.
"Ich weiß ja nicht wie du zu deinem ... Schöpfer", er spuckte das Wort beinahe verächtlich aus: "standest, aber wenn du gedacht hast, dass ich das gleiche tun würde, musst du mich wirklich schlecht kennen Johanna, ich bin enttäuscht von dir. Ich dachte wenigstens das würdest du tun." Mit einem bösen Grinsen beobachtete er wie ihre Hände sich um seine Hand schlangen, mit der er noch immer ihren Hals zudrückte, und versuchten diese zu lösen, erfolglos. "Du warst mal die Verkörperung der Perfektion, der Unschuld und Schönheit für mich ... und nun?" bitter machte er eine Pause und fragte sich innerlich, was er nun wirklich in ihr sah: "Nun bist nur etwas, das ich verloren habe und was ich nie wieder zurück bekomme. Eine Puppe, deren Porzellangesicht ich an einer Wand zerschmettere." Er schüttelte verbittert den Kopf, dann erhob er abermals die Stimme und sah ihr wieder in die Augen: "Nun musst du leben mit dem Monster, dass du erschaffen hast."
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 4:55 am

Johanna hatte tatsächlich etwas sagen wollen, irgendwas, aber die Luft entwich ihr schlagartig, als sich Jonathans Finger fester um ihren Hals schlangen. Zuerst konnte sie es einigermaßen ertragen, so gut man so etwas ertragen konnte, doch dann, stieg leichte Panik in ihr auf und ihre Finger begannen zitternd an seiner Hand zu zerren und ziehen, aber es tat sich nichts. Sie begann nach Luft zu ringen, auch wenn sie sich nicht einmal sicher war, ob sie ersticken konnte, aber die Panik nicht atmen zu können trieb sie einfach dazu. Seine Worte brannten in ihrer Brust und ihren Augen. Ihre Lieder flatterten und Tränen traten ihr aus den Augenwinkeln und rannen über ihre Wangen.
„Jon..Jona…than…“ Ein Teil von ihr wollte, dass sie alles tat um wieder atmen zu können, aber ihr Stolz erlaubte es ihr nicht, ihn zu bitten oder anzuflehen sie los zu lassen. Sie hatte dieses Geühl seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt, kalte Schauer, die einem durch Mark und Knochen liefen, Atemnot. Sie hatte tatsächlich Angst. So wie er sie anpackte sah es nciht so aus, als müsste sie lange mit diesem 'Monster' leben, wie er es gesagt hatte. Monster! Als ob. Es war immer noch Jonathan. Ihr Jonathan. Sie lächelte leicht und ihre Hände ließen ab von seiner. Es war ihr Jonathan, er würde sie nicht umbringen, niemals.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 5:19 am

Als sie keuchend versuchte etwas zu sagen, grinste er sie nur weiterhin an. Er genoss es sie zappeln zu sehen, ihre Tränen waren eine Genugtun für ihn. Das Grinsen in seinem Gesicht wurde breiter als er ihre Angst, ihre Panik in ihren Augen sehen konnte. Jonathan wusste um ehrlich zu sein nicht, ob er sie so umbringen konnte, vermutlich nicht, aber es war für den Anfang etwas, das ihm auf eine seltsame Art und Weise Freude bereitete. Er war wirklich verkommen. Wieder wurde ihm schlagartig bewusst, wie grausam und sadistisch er geworden war, das machte ihn nur noch wütender und in seinen verengten Augen stiegen Tränen auf, doch keine vor Trauer. Sie waren bitter und hasserfüllt als sie über seine Wangen liefen. Doch er scherte sich nicht darum, es war ja nicht so als würde er Schwäche und Trauer damit ausdrücken!
Doch dann. Jonathan war etwas verwirrt als Johanna sanft lächelte und die Hände sinken ließ. Entweder war sie wahnsinnig geworden oder sie hatte sich damit abgefunden vielleicht zu sterben. Doch auch wenn sie aufgegeben hatte sich zu wehren ... Der scheinbar junge Mann konnte nicht weiter zudrücken und ihr den Kehlkopf brechen. Sie hatte damals nicht zurück gescheut und er machte sich nun Gedanken? Das war lächerlich. Noch immer liefen ihm Tränen über die Wangen, doch seine Augen verlorenen den wütenden Gesichtsausdruck und sahen stattdessen vorwurfsvoll aus - wieso wehrte sie sich nicht? Dann hätte er noch einen Grund gehabt seine Johanna zu zerstören ... Seine Hand lockerte sich unfreiwillig leicht.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 5:53 am

Johanna sah ihm direkt in die Augen, beobachtete die Veränderung in seinem Blick. Sie sah die sadistische Freude in seinen Augen, die Rachgier, Blutdurst. Doch dann änderte sich der Blick, wie sie es sich erwartet hatte. Seine Hand lockerte sich leicht, nur ein kleines bisschen, aber es reicht um etwas Luft in ihre Lunge kommen zu lassen. Trotzdem war es noch unangenehm. Sie sah ihn unverwandt an, irgendwo, hinter der Mordgier, war ihr Jonathan, hinter dem Hass und der Wut. „Jonathan…“ hauchte sie, gerade so und hob eine Hand an seine Wange, wischte zärtlich mit ihrem Daumen eine Träne weg. „Mein Jonathan…“ Sie lächelte ihm zu, so gut es ging. Eine Träne kullerte ihre Wange hinab.
Sie musste ihn dazu bringen von ihr ab zu lassen, aber wie sollte es dann weitergehen? Sie schob den Gedanken in ihren Hinterkopf, in eine dunkle Ecke. Vor erst ging es um ihr eigenes Überleben. Und das schien ihr irgendwie sicherer, ohne seine Finger um ihre Kehle.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 6:49 am

Jonathan war versteinert als sie seinen Namen flüsterte, doch als sie 'Mein Jonathan' sagte und auch noch wagte ihn zu berühren, schlug er ihre Hand weg. "Fass mich nicht an", zischte er: "Ich bin nicht DEIN Jonathan! Nicht mehr." Wütend wischte er sich selbst die Tränen weg. Wie konnte es zulassen, dass er schwach wurde?! Johanna war seine erste und leider auch einzige große Liebe gewesen, die vergaß man nicht so leicht, auch wenn er sie nun hasste, sie aus seinem Herzen zu kriegen war schwer - dabei dachte er eigentlich er hätte sie dort bereits rausgerissen ... so konnte man sich irren.
Er war anscheinend leider doch noch in sie verliebt und zwar stärker als er gedacht hätte. Was sollte er jetzt sagen? Wie sollte es weiter gehen? Seine Stimme war belegt als er doch anfing etwas zu sagen: "Johanna, wenn du mir versprichst, dass du sofort verschwindest ohne dich umzusehen und ohne jemals wieder zu kommen, dann lass ich dich los." Er wollte sie nie wieder sehen. Es tat zu weh. Langsam lockerte er weiter den Griff um ihren Hals, ließ jedoch noch nicht ganz los. "Lass mir meinen Frieden", hauchte er leise. Es war selbstverständlich, dass er kein Herz mehr hatte ... denn sie hatte es damals mitgenommen als sie verschwunden war.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 7:07 am

Ihr totes Herz sank ihr in der Brust, als er ihre Hand wegschlug. Stumm beobachtete sie ihn. „Egal wie du dich änderst, du bist immer noch mein Jonathan.“ Sagte sie leise, auch wenn sie wusste, dass er nur wieder das Gegenteil behaupten würde. Sie wollte es wenigstens gesagt haben.
Als er ihren Namen aussprach, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, begleitet von einem angenehmen Gefühl in ihr, doch als er weiter Sprach, verschwand das Lächeln. Sie sah ihn lange an, schweigend. Er verlangte von ihr wieder zu gehen. Ihn zurück zu lassen. Sie schloss für einen Moment. Eine letzte Träne ran hinab, bevor sie ihn wieder direkt ansah. „Willst du das wirklich?“, fragte sie leise. „Du hast gesagt, dass du mich so lange gesucht hast, ob es nun Hass war oder nicht, der dich da ritt, aber...willst du wirklich, dass ich jetzt gehe?“
Er verlangte seinen Frieden von ihr. Und das war wohl das mindeste, was sie ihm schuldete, sie konnte es nicht abschlagen. Nicht, wenn er es ihr noch einmal ins Gesicht sagte. Sie sah ihm mit ihren tränenfeuchten Augen an und wartete auf seine Antwort.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 7:26 am

In seinen Augen kannte sie ihn gar nicht mehr, mochte sein, dass sein altes Ich irgendwo in ihm schlummerte und sogar hin und wieder zum Vorschein kam, aber sein neues Ich war zu grausam zu entsetzlich, als dass sie ihn noch kennen konnte. In der Tat hatte er für einen Augenblick Angst, er hatte sich verändert, sie nicht, was wäre, wenn sie ihn gar nicht mehr so mochte wie er war? Aber er war nun einmal verbittert und kalt wegen ihr geworden. Er sah mit weit aufgerissenen Augen auf zu ihr, senkte dann aber den noch immer starrenden Blick zu Boden während ihm abermals unvorhersehbar Tränen über die Wangen liefen. Ob er wollte oder nicht, mit ihr war er noch immer neunzehn und sein Herz schlug ihm gegen Brustkorb, was sie ihm mit ihrer Begegnung zurück gegeben hatte, und drohte ihn zu ersticken. Als sie ihm antwortete mit einer Gegenfrage, sah er wieder zu ihr hoch. Zwar hörte er auf zu weinen, doch sein Blick war noch immer starr, als würde er sie gar nicht sehen.
Ihm wurde mit einem Schlag bewusst, dass er niemals Frieden haben würde. Wenn sie bleiben würde, würde er sie nur wieder vermissen und jeden Tag an sie denken wir zuvor und sie gleichzeitig hassen aber, wenn sie bleiben würde ...? Dann war sie da, aber nichts wäre wie vorher, ob er damit seinen Frieden finden würde stand auch in den Sternen. Also schwieg er einfach und sah in ihre blauen Augen, welche sich kein wenig verändert hatten und ihn schmerzlich an den Augenblick erinnerte, in dem sie ihm gesagt hatte, dass sie nicht bleiben konnte. Unfähig sich zu bewegen stand Jonathan einfach nur da und sah auf Johanna. Dann bewegten sich seine Augen doch und wichen ihrem Blick aus. Er konnte sie nicht gehen lassen ... aber gleichzeitig wusste er auch wieder nicht, was er tun sollte.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 8:14 am

Johanna schwieg, hatte das Gefühl ihr Herz würde so stark in ihrer Brust springen, dass es ihr die Kehle zuschnürte. Aber sie wusste ja, dass ihr Herz nicht mehr schlug. Es war trotzdem dieses Gefühl…Sie beobachtete ihn, schweigend, vorsichtig und gleichzeitig neugierig und ungeduldig. Eine Sache ging ihr allerdings durch den Kopf, als sie ihn so betrachtete. Er war wirklich anders, natürlich, in den hundert Jahren hatten sie beide sich verändert. Aber sie hatte das Gefühl, sie würden nur noch besser zusammen passen jetzt. Sie waren schon früher ein tolles Paar gewesen, aber jetzt. Jetzt waren sie auf einer Wellenlänge…
Ihre Augen weiteten sich etwas, als er ihrem Blick auswich und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Es waren viele Ereignisse für eine Nacht…“ Sie löste seinen lockeren Griff von ihrer Kehle. „Ich denke...es wäre am Besten in Ruhe nachzudenken. Wir sind beide aufgewühlt und es wird jetzt nichts Gutes herauskommen, nicht wahr?“ Sie sprach ruhig, besänftigend, ihre melodische Stimme lockte, wie die einer Sirene, und versuchte ihn zu beschwichtigen.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 8:43 am

Jonathan seufzte leise als sie seine Hand löste, doch er wehrte sich nicht, stattdessen sah er wieder zu ihr. Er sah ihr in die Augen und abermals spürte er einen Stich in der Stelle, wo eigentlich das Herz sein müsste. Er hörte ihre Stimme und hörte ihr dennoch nicht zu. Sein Herz pochte ihm gegen die Rippen und ihr Gesicht lenkte ihn zu sehr ab. Ja, vielleicht wäre es besser jetzt einfach auseinander zu gehen, aber ... aber sie könnten es auch ganz einfach so machen, dass einer nicht mehr auftauchte. Dann würde der andere warten. Vergebens. Ohne nachzudenken nahm er ihr Gesicht in beide Hände und als wäre es sein erster Kuss drückte er sanft seine Lippen auf die ihren. Sofort fühlte er sich wieder wie ein kleiner Junge, der errötete - vielleicht würde er es auch tun, wenn er nicht schon tot war - und unsicher aber sanft seine Lippen an die ihren schmiegte. Er liebte Johanna. Noch immer, sehr. Er erinnerte sich an ihren ersten Kuss auf dem Balkon damals ... Wie er unsicher war, wegen William und ... wie sehr er sie gewollt hatte. In der Tat wollte er sie jetzt auch, aber auf die ebenso unschuldige Art wie damals. Sanft löste er den Kuss, wagte jedoch nicht die Augen zu öffnen. Insgeheim hoffte er, sie wären wieder auf dem Balkon und alles wäre ein Traum gewesen.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1So Okt 30, 2011 9:17 am

Johanna sah auf zu Jonathan, wartete auf eine Art Zustimmung seinerseits. Immerhin hatte er sich nicht dagegen gewehrt, als sie sich von ihm gelöst hatte. Das war – für sie – ein gutes Zeichen, nicht wahr? Als er seine Hände nach ihr ausstreckte, erstarrte sie. Wollte er sie nun doch noch umbringen? Es war doch gerade so gut gegangen!
Sie wollte zurückweichen, doch dann legten sich seine Hände auf ihre Wangen und zogen sie näher. Ihre Augen waren groß, als seine Lippen sich auf ihre legten. Er war genau so sanft wie damals, auf dem Balkon. Langsam schloss Johanna die Augen und erwiderte den Kuss. Sie konnte gar nicht anders. All die Männer, all die Küsse der letzten hundert Jahre verschwanden einfach, er war doch der einzige von ihnen, der gezählt hatte.
Als Jonathan schließlich den Kuss löste, schwankte ihr Körper leicht nach vorne, als wolle sie ihn noch in die Länge ziehen. Sie hielt ebenfalls die Augen geschlossen, eine Tränen rannen wieder über ihr Gesicht. Erst war ihr mit voller Wucht bewusst geworden, wie sehr sie sich nach ihm gesehnt hatte all die Jahre. Sie wollte die Augen noch nicht öffnen und wieder in diesem Wald stehen, in dieser Zeit, dieser Situation.
Sie wollte einfach nur genieße, ihm wieder so nahe zu sein.
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BeitragThema: Re: Quater after one, I'm all alone and I need you now   Quater after one, I'm all alone and I need you now Icon_minitime1

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